Fahrradfahren im Regen: Dein entspannter Weg zur Arbeit – mit smarten Tipps & Produkten
Der Wecker klingelt, ein Blick aus dem Fenster – es regnet! Für viele Radfahrende ist das ein Grund, das Fahrrad bei Regen stehenzulassen. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Ausrüstung und ein paar cleveren Tricks wird Fahrradfahren im Regen zu einem erfrischenden Erlebnis statt zu einer nassen Qual. Dein Fahrrad im Regen zu nutzen, ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern stärkt auch deine Resilienz. Wir zeigen dir, wie dein Weg zur Arbeit auch bei Nässe angenehm und sicher bleibt!
1. Die richtige Kleidung: Bleib trocken und sichtbar!
Das A und O beim Fahrrad fahren bei Regen ist die passende Kleidung. Hier gilt das Zwiebelprinzip, aber mit Fokus auf Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität.
- Zwiebelprinzip richtig umsetzen. Die größte Herausforderung beim Radfahren im Regen ist die nasse Kälte. Das Geheimnis, um warm und trocken zu bleiben, liegt im Zwiebelprinzip: mehrere dünne Schichten übereinander, die sich flexibel anpassen lassen.
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- Schicht: Funktionsunterwäsche. Starte mit einer atmungsaktiven Funktionsunterwäsche, die Schweiß von deiner Haut weg leitet. So bleibst du von innen trocken und kühlst nicht aus.
- Schicht: Isolation. Eine oder zwei dünne Schichten wie ein Fleece-Pulli und Fleece-Weste, die du im Winter, Frühjahr oder Herbst tragen kannst, halten dich warm und speichern die Körperwärme.
- Schicht: Schutz vor Wind & Wetter. Die äußerste Schicht muss wind- und wasserdicht sein. Für das tägliche Pendeln eignet sich eine wind- und wasserdichte lockere Jacke oder Mantel.

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Regenponcho: Ein hochwertiger, atmungsaktiver und winddichter Regenponcho ist mittlerweile unverzichtbar. Hier sind Regenponchos besonders beliebt im Vergleich zu Regenjacken, weil du unter dem Regencape auch den Rucksack oder eine Crossbody-Tasche tragen kannst und so deine Sachen nicht nass werden, solltest du keine wasserdichte Fahrradtasche nutzen. Achte beim Kauf der Regenponchos auf eine Wassersäule von mindestens 5.000 mm, eine gut sitzende Kapuze, die du über den Helm ziehen kannst und auf ein leichtes Gewicht des Regencapes. Kräftige Farben wie Pink, Gelb oder Orange und reflektierende Elemente erhöhen deine Sichtbarkeit enorm.
- Bomence-Tipp: Ein leichter, faltbarer Regenponcho für Damen ist ideal für Pendlerinnen, da sie bei Bedarf schnell verstaut ist.
- Regenhose: Eine wasserdichte Regenhose schützt deine Beine vor Spritzwasser und Nässe. Modelle mit seitlichen Reißverschlüssen oder kleinen Aufbewahrungstaschen lassen sich schnell über die Alltagskleidung ziehen. Auch hier sind Atmungsaktivität und eine Wassersäule von mindestens 3.000-4.000 mm (für leichten Regen) bis 10.000 mm (für Starkregen) wichtig.
- Wasserdichte Schuhe & Überschuhe: Nasse Füße sind der größte Stimmungskiller. Wasserdichte Überschuhe schützen dich vor nassen Füßen und sind daher zu empfehlen bei starkem Regen.
- Handschuhe: Nasse Hände kühlen schnell aus und verlieren den Grip am Lenker. Bei kaltem Wetter sind wasserdichte gefütterte und reflektierende Handschuhe sehr hilfreich. Im Sommer ist es nicht weiter schlimm, wenn die Hände nass werden.
- Helmüberzug & Kopfbedeckung: Ein wasserdichter Helmüberzug schützt deinen Kopf vor Nässe und Auskühlung. Unter dem Helm kann eine dünne winddichte Mütze oder ein Stirnband getragen werden. Für Brillenträgerinnen sind Schirmmützen unter dem Helm praktisch, um die Brille trocken zu halten. Unser Regenmantel hat einen anbringbaren Sichtschutz aus Kunststoff, der besonders praktisch für Brillenträger ist.
2. Dein Fahrrad für den Regen rüsten: Schutz und Grip
Ein gut gewartetes und ausgerüstetes Fahrrad bei Regen macht den Unterschied.
- Schutzbleche: Das A und O für jeden Regenfahrer! Schutzbleche vorne und hinten bewahren dich und deine Kleidung vor Spritzwasser und Schmutz vom Vorderrad und Hinterrad. Auch dein Fahrrad selbst wird so weniger verschmutzt und geschützt. Für Räder ohne feste Schutzbleche gibt es praktische Clip-On-Varianten oder nachträglich selbst zu montierende Schutzbleche.
- Reifen und Reifendruck: Reduziere den Reifendruck um 0,5 bis 1 Bar unter dem Normalwert. Das erhöht die Auflagefläche des Reifens und verbessert den Grip auf nasser Fahrbahn. Reifen mit tieferem Profil oder spezielle Regenreifen bieten ebenfalls mehr Halt.
- Kettenpflege: Regen wäscht das Kettenöl aus und spült Schmutz ein. Vor und nach jeder Regenfahrt sollte die Kette gereinigt und frisch geölt werden, um Rost und Verschleiß vorzubeugen.
- Licht an!: Selbst am Tag ist die Sicht im Regen stark eingeschränkt. Schalte deine Fahrradbeleuchtung immer ein, um von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Zusätzliche reflektierende Aufkleber an Fahrrad und Kleidung sind ein Pluspunkt.
- Rucksack- & Taschenschutz: Schütze den Inhalt deines Rucksacks oder deiner Fahrradtaschen mit wasserdichten Bezügen oder verwende direkt wasserdichte Modelle.
3. Fahrweise anpassen: Sicher unterwegs bei Nässe
Fahrradfahren bei Regen erfordert eine angepasste Fahrweise. Sei aufmerksam und vorausschauend.
- Bremsen: Bremswege verlängern sich bei Nässe erheblich, besonders bei Felgenbremsen. Bremse daher früher und vorsichtiger. Trockne die Bremsen durch leichtes, wiederholtes Bremsen an. Scheibenbremsen sind hier im Vorteil, erfordern aber dennoch eine sensible Dosierung.
- Rutschige Stellen meiden: Weiße Fahrbahnmarkierungen, Kanaldeckel, Kopfsteinpflaster, nasse Blätter und auch Pfützen sind extrem rutschig. Fahre diese Stellen möglichst langsam und in gerader Linie an oder umfahre sie, wenn möglich. Bei Pfützen gilt: Du weißt nie, was sich darunter verbirgt – ein tiefes Schlagloch oder ein Stein? Umfahre sie lieber!
- Vorausschauend fahren: Halte größeren Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern. Autos können auf nasser Fahrbahn ebenfalls länger bremsen und wirbeln zudem viel Spritzwasser auf.
- Kurvenfahrt: Reduziere die Geschwindigkeit vor Kurven und lege dich nicht zu stark in die Kurve. Versuche, die Lenkerbewegung etwas zu verstärken, um das Rad aufrechter zu halten und ein Wegrutschen des Vorderrads zu verhindern.
- E-Bike im Regen: Die meisten E-Bikes sind spritzwassergeschützt. Meide es jedoch, sie über längere Zeit im Dauerregen stehen zu lassen. Nach einer Regenfahrt solltest du die Kontakte überprüfen und ggf. trockenwischen.
- Route: Plane deine Route so, dass du möglichst wenig auf Hauptstraßen fährst. Nebenstraßen sind oft schneller geräumt und die Autos sind dort langsamer unterwegs.

4. Pflege nach der Fahrt: Dein Fahrrad dankt es dir
Nachdem du mit deinem Fahrrad im Regen gefahren bist, ist eine kurze Pflegeeinheit Pflicht.
- Reinigen & Trocknen: Lasse dein Fahrrad nicht einfach nass stehen. Reinige es kurz von grobem Schmutz und lasse es gut trocknen, um Rost und Korrosion zu verhindern, besonders an Kette und Ritzeln.
- Kette ölen: Nach der Reinigung die Kette gründlich ölen.

5. Warum Radfahren im Regen auch Spaß machen kann!
Fahrradfahren bei Regen muss kein notwendiges Übel sein! Viele empfinden es als befreiend und belebend.
- Weniger Verkehr: Oft sind die Radwege im Regen leerer, was dir einen ungestörten und schnellen Weg ermöglicht.
- Die Natur spüren: Du erlebst die Elemente hautnah und kommst erfrischt und mit einem Gefühl von Abenteuer an.
- Ein gutes Gefühl: Wenn du durchnässt, aber glücklich nach Hause kommst, wartet eine wohlverdiente heiße Dusche.
- Sportliche Herausforderung: Regen kann eine zusätzliche Motivation sein, um deine sportliche Routine beizubehalten, auch wenn andere aufgeben.
Produktempfehlungen für deine Regenfahrt
Um dir den Start zu erleichtern, haben wir einige Produktkategorien zusammengestellt, die dein Fahrradfahren bei Regen komfortabler machen:
- Bomence Regenponchos: Bomence bietet hochwertige, atmungsaktive Regenbekleidung, die speziell für Radfahrer entwickelt wurde und durchdachte Details für den täglichen Einsatz bietet, aber gleichzeitig auch alltagstauglich sind.
- Reflektierende Elemente & Beleuchtung: Gute Fahrradbeleuchtung ab 80 LUX lassen deinen Weg in der Dunkelheit erhellen. Reflektierendes Zubehör für Radfahrer du in unserem Shop.
- Wasserdichte Fahrradtaschen: Unsere wasserdichten Fahrradtaschen sind für lange Radtouren geeignet und fallen im Alltag im Straßenverkehr aufgrund der starken Farben sowie den Reflektor-Streifen schick auf.

Mit diesen Tipps und der richtigen Ausrüstung wird dein Fahrradfahren bei Regen nicht nur erträglich, sondern vielleicht sogar zu deiner neuen Lieblingsherausforderung. Also, schnapp dir dein Rad und genieße die Fahrt – egal bei welchem Wetter!
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